Die U19 des AFC Remscheid Amboss bestreitet am kommenden Sonntag ab 11 Uhr ihr zweites Saisonspiel. Als Gegner reisen die Düren Demons ins Stadion Reinshagen. Nach dem Spiel in der Süd-Gruppe der Verbandsliga NRW bestreiten dann die Amboss-Senioren ihr zweites Saison-Heimspiel gegen die Dortmund Giants.
Die von Headcoach Marcel Dorndorf trainierte U19 geht dabei als klarer Favorit ins Spiel. Nach dem 53:12-Auftaktsieg am 30. April gegen die Spielgemeinschaft aus Schiefbahn Riders und Duisburg Seahawks belegt der Amboss aktuell den zweiten Platz hinter den Aachen Vampires. Der Gegner aus Düren hat sich derweil bereits zwei Niederlagen in zwei Saisonspielen eingefangen. Einer 00:50-Niederlage bei den Vampires folgte ein 6:12 gegen die Riders/Seahawks.
Max Wandschura für O-Line-Einsatz bereit
“Auf dem Papier sind wir Favorit”, gibt auch Dorndorf zu. Allerdings mahnt der frühere O-Liner der Senioren auch zur Vorsicht: “Aber wenn wir Düren nicht ernst nehmen, können wir ganz schnell ins Hintertreffen geraten.” Vor einer Herausforderung steht Dorndorf vor allem, weil ihm gleich fünf Spieler nicht zur Verfügung stehen werden: Wide Receiver Lennart Giehl, Runningback Cedric Picard und O-Liner Felix Steinsträßer fehlen allesamt aufgrund von Verletzungen, Linebacker Till Koch und Florian Pott (O-Line) sind aus privaten Gründen verhindert.
Besonders das Fehlen von Steinsträßer und Pott könnte sich problematisch auswirken, da nur noch drei O-Liner zur Verfügung stehen. Max Wandschura, eigentlich in der Defensive Line zuhause, wurde bereits auf einen möglichen Einsatz in der Offensive Line vorbereitet.
Ronin zieht zurück – nur sechs Saisonspiele
Ein weiterer Sieg gegen Düren würde auch auf ein Meisterschaftsduell mit den Aachen Vampires hindeuten, zu denen der Amboss-Nachwuchs dann zum Abschluss der Hinrunde am 17. Juni reist. Cologne Ronin, das eigentlich auch der Staffel zugeteilt war, hat unterdessen sein Team zurückgezogen. Damit finden insgesamt nur sechs Saisonspiele für den Amboss statt, umso wichtiger ist jedes einzelne. “Ich finde den Rückzug der Kölner sehr schade, da wir so eine sehr kurze Saison haben”, sagt auch Dorndorf.
Die Kölner hatten am Ende wohl doch keine Mannschaft zusammenbekommen, die regelmäßig am Trainingsbetrieb teilgenommen hat. Spieler, die ohne auf die speziellen Anforderungen des Football-Sports vorbereitet zu sein, in ein Spiel gehen würden, hätten ein erhöhtes Verletzungsrisiko. “Ich habe Verständnis für die Entscheidung der Kölner. Die Sicherheit der Spieler hat oberste Priorität und wenn diese nicht mehr gegeben ist, muss man eine Vernunftsentscheidung treffen“, so Dorndorf.